Highlight 8/'00:


Street Parade - das Logo

STREET PARADE 2000

BELIEVE IN LOVE ist das Motto der diesjährigen, neunten Street Parade. Seit 1992 rollt die Street Parade als Demonstration für Liebe, Frieden, Freiheit, Großzügigkeit und Toleranz über Zürichs Straßen. Nur ein paar wenige glaubten vor neun Jahren an die irrsinnige Idee einer Techno-Straßenparade. Was damals belächelt wurde, ist heute zu einer der größten europäischen Paraden herangewachsen. Auch wenn nur ein paar wenige an eine gemeinsame Idee glauben, kann die Welt verändert werden. Liebe schafft Platz für das Verständnis von anders Denkenden und fördert eine Zukunft für uns alle. Die Grundhaltung, den Gegensatz zu tolerieren und die unterschiedlichen Lebenseinstellungen zu akzeptieren, ist die Basis für Frieden, Liebe und Toleranz. Am Tag der Street Parade lösen unsere Rhythmen von House und Techno ein mitreißendes Glücksgefühl aus. Wir tanzen zusammen auf den Straßen und genießen das Leben. Jeder einzelne Teilnehmer demonstriert mit seiner Präsenz seinen Beitrag für eine friedliche, tolerante, liebevolle und großzügige Welt.

Unter dem Motto believe in love startet die Parade traditionell um 15.15 Uhr am Samstag, den 12.08.00 am Mythenquai beim Hafendamm Enge. Nachdem sich der Zug langsam in Bewegung gesetzt hat, wird sich der Konvoi entlang des Zür'cher Sees über Bürkliplatz, Quaibrücke und Bellevue bis hin zur Hornbachstraße auf mehrere Kilometer Länge ausdehnen... - vgl. Skizze unten -
Das Ende der Parade dürfte wohl gegen 20:30 Uhr sein! Erstmals wird die Street Parade vom Schweizer Fernsehen SF1 und 3SAT live im ganzen deutschsprachigen Raum übertragen. Auch der Musiksender VIVA wird in diesem Jahr im Vorfeld und nach der Parade intensiv berichten.

Zeit- und Streckenplan der Street Parade 2000   1  Hauptbahnhof
  2  Mythen-Quai
  8  Bürkliplatz
11  Quaibrücke
15  Kreuzstraße
16  Höschgasse

Wieder einmal werden an die 30 Wägen an den Start gehen - und im Gegensatz zur Love Parade steht bei der Street Parade neben dem Kommerz eben die Musik im Vordergrund. Die wahren Werte zählen hier noch: das spiegelt sich natürlich auch in den verschiedenen Lovemobiles wieder. Nach dem Marienhof- oder RTL2- Wagen sucht man auf der Schweizer Parade vergeblich - zum Glück! Von sehr vielen Szenegängern wird die Street Parade sowieso weit mehr geschätzt, als die Love Parade - denn das gesamte Ambiente und Drumherum ist hier noch in Ordnung. Also nutzt die Gelegenheit und besucht unsere Schweizer Nachbarn zur derzeit trendigsten Parade - außerdem: das alles findet statt in einer sehr toleranten und liberalen Umgebung ...


[ lovemobiles ]

Raveline Schweiz bietet einen Wagen mit den schweizer DJs der ersten Stunde. Das bedeutet progressive Trance pur! Das OXA -Soundmobil hat das beste Soundsystem und die größte Tanzfläche der Parade. Die DJs des bekannten Züricher Clubs sind von Klasse! Mit dabei ist auch wieder Escandalo Roxy mit dem Contact 2000 Mobil der Partyonkels. Das heißt groovige HouseDJs und Mega-Musikanlage! 60000 Watt feinstes Trance aus dem wilden Süden Deutschlands - das gibt es auf dem Wagen der refreshed music & artists. The Techno Discovery wird euch auf dem Wagen des TendenZA geboten - Hochspannung ist garantiert. Des weiteren wird auch das AERA abheben - ein 29m langes Space -Shuttle wird Euch mit 80000 Watt und progressiven Sounds ebenfalls Flügel verleihen. Zahlreiche weitere Wägen warten mit anderen Mottos und Überraschung auf - just come and find it out!

Vollgas am Mythen-Quai


[ history ]

1991
sieht der damals 22jährige Student Marek Krynski auf "MTV" einen Beitrag über die Berliner Love Parade. Das läßt ihn nicht mehr los, fasziniert ihn. Bis er eines Nachts aufwacht und sich sagt: "Das muß Zürich auch haben!". Der House- und Techno-Vernarrte will sowieso schon seit längerem nicht mehr einfach nur auf Parties gehen, sondern sich stärker für diese Musik und diesen Lebensstil, die sein Leben veränderten, engagieren. So macht er im Juni 1992 bei der Stadtpolizei eine Eingabe für eine "Demonstration für Liebe, Friede, Freiheit, Großzügigkeit und Toleranz". Dann geht's ab zum Anschauungsunterricht auf die Love Parade, die Marek nicht einfach nur begeistert, sondern buchstäblich überwältigt. Zurück in Zürich erhält er ohne nennenswerte Umstände die Bewilligung für seine Demo: Der ersten Street Parade steht nichts mehr im Wege. Außer natürlich einem riesigen Haufen organisatorischer Angelegenheiten, die auch einige Love-Mobile-Macher unterschätzen: She-DJs Violas Love Mobile ist das einzige, das wirklich funktioniert. Damit der Rave-Tag nahtlos in eine Rave-Nacht übergehen kann, muß der Street Parade noch eine gute Party folgen. Arnold Meyers Riesenparty "Energy" in der SRO-Kugellagerfabrik kommt da wie gerufen.

1992
Ein großer Erfolg, denn niemand mochte recht daran glauben, daß in Zürich mitten am hellichten Tag Raver auf den Straßen tanzen würden. Denn: London, Berlin, New York, das sind die angesagten Städte. Aber Zürich? Die Schweiz? Nein, hier konnten doch keine wegweisenden Trends herkommen. Und doch entwickelte sich Zürich zur Rave-City Europas, überwand alle urschweizerischen Vorurteile, entwickelte Selbstbewußtsein und wurde aktiv wie wohl noch nie eine Generation zuvor.

1993
Januar. Wieder wird eine Eingabe für die Street Parade gemacht. Die lustvolle Tanzerei auf der Bahnhofstraße 1992 war aber offenbar sauer aufgestoßen: Es gibt Probleme mit der Bewilligung. Die Route muß geändert werden, auf der reichsten Straße der Welt wird dieses Jahr niemand tanzen! Nichtsdestotrotz mausert sich die Street Parade schon im zweiten Jahr ihres Bestehens zu einem eigentlichen Mega-Anlaß. Leila Benaissa bringt mit Sven Väth und Dr. Motte, dem Begründer der Love Parade Berlin, Techno-Prominenz nach Zürich. Und worauf die Polizei sicher nicht gefaßt war: über 10.000 (!) Raver ziehen am 28. August 1993 durch Zürich. Erstmals findet auch die anschließende "Energy" im Hallenstadion statt, der größten Indoor-Location der Schweiz, in der für gewöhnlich alternde Rock-Ikonen und junge Teenie-Schwärme ihre Gigs absolvieren. Vom Grafiker GFX eigens designte Plakate und T-Shirts geben der Street Parade zusätzliches Profil. Die Street Parade 1993 verschafft Zürich endgültig einen Platz auf der Techno-Landkarte.

1994
Die Katastrophe. Der Zürcher Polizeivorstand verbietet die beliebteste Party der riesigen Ravergemeinde. Begründung: "Die Street Parade ist zu groß, zu laut und verschmutzt die Straßen. Zudem interessiert sie nur einen unwesentlichen Teil der Bevölkerung.". Womit Neukomm nicht rechnet, ist der ungeheure Sturm der Entrüstung, der nach der Bekanntgabe seines Verbots durch die Medien geht. In einem einzigartigem Schulterschluß sind sich für einmal alle Zeitungen und Parteien einig: Das darf doch nicht wahr sein. Eine Flut von Leser-Briefen trifft in den verschiedenen Redaktionen ein. Unterschriften werden gesammelt. Mit Hilfe des Anwaltes Dr. Christian Widmer legt Marek Krynski umgehend Berufung gegen das Verbot ein. Unterstützt wird Marek dabei auch von Christoph Soltmannowski (PR) und Marion Meier (Sponsoring). Unter dem enormen politischen und öffentlichen Druck erhält Marek recht, die Bewilligung wird erteilt. Die Folge: die Street Parade 1994 erlebt am 13. August einen ungeahnten Aufmarsch. 30.000 Raver tanzen, zusätzliche 20.000 Schaulustige verstopfen die Straßen.

1995
Die Street Parade wird noch größer: 120.000 Raver lassen die Stadt erbeben. Die Polizei spricht von der "größten und friedlichsten Demonstration, die Zürich je erlebt hat". In Rekordzeit werden 11,1 Tonnen Abfall beseitigt. Weltweit, in unzähligen Radio und Fernsehberichten und über 1000 Zeitungsartikeln wird die Street Parade national und international bekannt gemacht.

1996
Im April wird der Verein 'street parade authorities' gegründet. Wieder ein Rekord: Zur fünften Street Parade am 10. August kommen 350.000 Teilnehmer. Dennoch läuft die Street Parade ohne Zwischenfälle und Probleme ab. Das Presse-Echo ist enorm: über 1800 Zeitungsartikel, sogar polnische und japanische TV-Stationen berichten über den Anlaß. Nachdem der Stadt ein Antrag zur Übernahme der Abfallkosten gestellt worden war, geben die Stadträte seltsame Statements gegenüber der Presse ab. Der Anlaß sei hochkommerziell, sagt Stadträtin Kathrin Martelli gegenüber der "Neuen Zürcher Zeitung", und Stadtpräsident Joseph Estermann behauptet sogar, die Street-Parade-Organisatoren würden mit dem Anlaß Millionen verdienen. Über dieses seltsame Verhalten wundert sich alle Welt, es hagelt giftige Zeitungskommentare und empörte Leserbriefe. Autohändler Kenny Eichenberger erklärt sich spontan bereit, die diesjährigen Reinungskosten zu bezahlen. Im November tritt Marek Krynski aus Zeitgründen (um endlich sein Studium zu beenden) zurück. Herby Leodolter (bisher zuständig für Sanität) wird einstimmig zum neuen Chef der Street Parade gewählt.

1997
Einmal mehr wächst die Street Parade - die genaue Teilnehmerzahl ist immer schwerer zu schätzen. Nach verschiedenen Hochrechnungen bewegt sie sich bei rund 400.000 Personen. Wiederum findet der Anlaß bei bestem Wetter und ohne unerfreuliche Zwischenfälle statt.

1998
Im Mai erhält die Street Parade der Sonderpreis des ADC Art Directors Club Schweiz. Zur Street Parade am 8. August (bei 34°C Hitze) kommen 450.000 Raver in die Stadt. Wiederum eine positive Bilanz, keine Zwischenfälle. Die Offizielle Street Parade CD erhält zum ersten Mal Platin. An der Generalversammlung im Oktober wird der "Verein street parade authorities" in "Verein Street Parade Zürich" umbenannt.

1999
Am 7. August wurde die achte Street Parade durchgeführt. Erstmals hatte die Street Parade auch eine eigene Radiostation. Radio Street Parade - the official station - sendete 24 Stunden während der ganzen Street-Parade-Woche. Ein Historikergremium erklärt die Gründung der Street Parade in einem SonntagsBlick-Artikel zu einem der "wichtigsten 100 Schweizer Ereignisse des Jahrhunderts". Bei über 30 Grad im Schatten schleicht sich die Parade durch die große Menschenmasse, es dürften gegen 650.000 Besucher gewesen sein.     © by the Street Parade Homepage

selbst der Zürcher See ist am Überkochen [ ... Afterparties ... ]

Im Anschluß an die Parade finden rund 40 Parties in und um Zürich statt - angefangen bei Festivals mit Zehntausenden von Teilnehmern bis hin zu den kleinen aber feinen Underground-Events. Besonders lohnenswert sind meiner Meinung nach:
ENERGY - the dancing city - mit 10 Dancefloors in der gesamten Stadt verteilt! Teilnehmenden Locations sind das Hallenstadion, das Kongreßhaus, die ABB Halle, das Hallenbad und das Rohstofflager - die Verbindung zwischen den verschiedenen Destinations übernimmt ein Shuttle-Bus DJs: paul van dyk . ferry corsten . mauro picotto . taucher . talla . atb . jamX . wax . lady tom ...
EXTENDED MATRIX - 3 Floors mit sven väth . zombie nation ...
MAINSTATION - Hallenrave im Hauptbahnhof - Trance only!

Hier könnt Ihr Euch noch kurz selbst ein Bild davon machen, wie die Besucherzahl geradezu exponentiell wuchs! Unter dieser kleinen Statistik habt Ihr die Möglichkeit, auf meine Seiten der STREET PARADE 1998 bzw. 1999 zuzugreifen, um dort noch wesentlich mehr Informationen zur Geschichte und den Hintergründen der STREET PARADE zu finden!



  • 1992
  • 1993
  • 1994
  • 1995
  • 1996
  • 1997
  • 1998
  • 1999
  • 1.000
    10.000
    50.000
    120.000
    350.000
    400.000
    450.000
    650.000
    Street Parade
    ... und dieses Jahr müssen 1 Mio Leute her - also ab nach ZURÜICH ...



    For more Info check out: Street Parade '98 oder meine Street Parade '99 Seite!




    Fotogalerie Schau Dir unsere Street Parade Bilder an ...


    DANACH...

    ... wieder einmal hat uns die Schweiz nicht im Stich gelassen. Und wenn auch die Love Parade verregnet war - so brannte doch bei der Street Parade die Sonne wieder einmal vom Himmel und verwies alle 'Paraden sind out'-Sager auf ihre Plätze. Es war ein gewaltiger Tag - denn wenn die Schweizer etwas in die Hände nehmen, dann klappt es auch! Nur warum war dieser Tag so schnell wieder vorbei!? Entgegen dem Trend der stagnierenden bzw. zurück gehenden Besucherzahlen auf allen Techno-Paraden konnte die Street Parade erneut einen neuen Rekord verzeichnen: 750.000 Raver zogen durch die Stadt am Zürcher See und ließen diesen fast überkochen ...

    Los ging die Fahrt in die Schweizer Metropole schon am frühen Morgen - schließlich sollte noch viel Stau auf uns warten. Wie schon oft in der Vergangenheit charterten wir uns einen Bass-Tours-Bus - doch dieses Jahr sollten wir kein besonderes Glück mit diesem 'SchokoLiner' haben - was auch immer passiert sein mag - Bass-Tours hatte kräftig zurück gesteckt und statt der sonstigen Evolution-Sound-Anlage nur eine low level Standard-Bus-Anlage an Bord. Na ja, so konnten dann wenigstens unsere Ohren noch etwas geschont werden. Die Fahrt war dennoch sehr amüsant und kurzweilig - schließlich hatten sich ja die 'echta Schwoaba' zur extremen Nonstop-Animation an Bord eingefunden. Frisch auf und voller überschüssiger Energie kamen wir dann pünktlich um 14.00 in Zürich an. Das größte Schweizer OpenAir Event konnte losgehen - unser Team (Kathrin , Nadine, Timm and me) war startklar!

    Um 15.00 waren wir dann auch am Mythenquai, wo sich schon eine gewaltige Menschenmasse versammelt hatte und nur darauf wartete, endlich loszuziehen. Die Sonne brannte erbarmungslos vom Himmel - die Luft war am Kochen - die Temperatur mußte schon weit jenseits der 30°C-Marke liegen - und endlich konnte man etwas hören. Aus weiter Ferne drang ein tiefes und mächtiges Wummern an unsere Ohren - die Wagen waren im Vormarsch... pünktlich wie ein schweizer Uhrwerk bog um 15.15 der erste Wagen um die Ecke des Quais und eröffnete die Parade. Ganz in blau präsentierte sich die Nummer 1 - der Wagen der MAGIC DANCERS glänzte mit Live-Percussions, housigen grooves und vorallem den sexy Dancers. Später folgte das OXA-Soundmobil - der legendäre Zürcher Club bot das phatteste Soundsystem und einen ziemlich toughen beat. Als Vertreter süddeutscher Trancesounds ging der Wagen der refreshed Music & artists an den Start und sorgte mit 60.000 Watt für beste Stimmung.

    Ein wirklich ausgefallenes Design wurde uns auch auf dem AERA Wagen geboten - unter dem Motto 'Aera hebt ab' tanzte auf dem riesigen Space-Shuttle allerlei fliegendes Personal - da war vom Astronauten bis hin zur Stewardess wirklich alles an Bord. Zu phatten Trance-Klängen und etwas progressiveren Sounds konnte man hier wirklich sehr schnell abheben. Auch auf dem PARTY for FRIENDS Mobil ließ man die Puppen tanzen - schließlich war das zum einen das Motto - und außerdem stimmte der Sound doch auch: hier gab es ein breites Spektrum an elektronischer Musik: von Goa bis hin zu Trip Hop. Besonders postiv fiel noch das Lovemobil der PARTYONKELS auf - mit einem klaren Trance-Sound setzte es Maßstäbe und vertrat seinen Heimatclub ROXY gebührend. Noch zahlreiche andere, bunt dekorierte Wägen, machten diese Parade wieder einmal zu einem unvergeßlichen Spektakel voller Farbe, guter Laune und phattem Beat ...

    Schließlich überquerten wir gegen 18.30 die Quaibrücke, wo uns langsam aber sicher die Energie ausging - zwar waren wir noch relativ weit entfernt vom Ende der Paradenstrecke - doch für uns war nun das entspannen, chillen und die mentale Vorbereitung auf die Afterparty von größerer Bedeutung - schließlich hatten wir partytechnisch noch nicht einmal Halbzeit ... Nachdem wir uns kurz mit Michael, Dänny und Elke unterhalten hatten - ging es weiter durch die bebende Stadt: diesmal jedoch auf die Suche nach einem geeigneten Restaurant. Keine einfache Aufgabe, wenn man zu normalen (also nicht nach schweizer) Verhältnissen essen möchte und sich nur kurz etwas regenerieren möchte. Schon nach 90 Minuten!! sollten wir schließlich fündig werden - in einer nette Pizzeria konnten wir erstmals wieder etwas ausspannen und kurz abschalten ...
    Gegen 22.00 begann dann unsere Suche nach 'der' Afterparty - nachdem uns sowohl die ENERGY als auch das MATRIX zu ca. 60sFr Eintritt einfach eine Klasse zu teuer war - landeten wir schließlich im Zürcher Hauptbahnhof auf der gewaltigen MAINSTATION Party. Die gesamte Schalterhalle war ein einziger Dancefloor - eine gewaltige Sound- und Licht-Anlage brachten den Boden zum beben und die Atmosphäre zum überkochen. Die Menge feierte schon (besser: immer noch) um 0.00 mit 100% Vollgas. Und das sollte noch mehr werden. Zu den Klängen schweizer Resident-DJs wie DJ ANTOINE gab es einfach kein Halten mehr - die Hardtrance Altmeister legten feinste Platten auf die 1210er und bewiesen, daß phatter Sound nicht nur auf der MAYDAY oder der NATURE ONE geboten wird. DJ SIMPLE konnte dann sogar noch eins drauf setzen und brachte die Menge endgültig in Ekstase - auch NONSDROME und PULSE konnten die Stimmung halten und die Tanzfläche zum donnern bringen. Als dann früh morgens um 4.00 die Allstars SAM · C-SIDE · G.P die Regler übernahmen, gab es die wahre Party-Explosion: phatteste Tracks und bebende Classics wie z.B. 'outface' pushten die Crowd auf 180%. Solch einen gewaltigen Sound habe ich schon lange nicht mehr gehört - und seit diesem Event weiß ich auch, wie solch ein Event angemessen zu enden hat: nur mit einem völligen Verschleiß und Totalausfall des Materials! Die Party ist schließlich erst dann zu Ende, wenn Verstärker und Boxen keinen Laut mehr von sich geben - weil sie einfach nicht mehr anders können - sprich total am Ende sind - PARTY VORBEI! Und das war dann um 6.00 leider der Fall!

    Die letzten Minuten in Zürich wurden dann zum ausgiebigen ChillOut im Hauptbahnhofs-Gebäude genutzt. Als die Stadt und das 'normale Leben' dann langsam wieder erwachten, machten wir uns wieder auf nach Stuttgart. Im Bus hatten wir schließlich noch einmal die Gelegenheit, einen einmaligen Tag an uns vorbeiziehen zu lassen - etwas nachzudenken - und ein Resümee zu ziehen: dies war bestimmt nicht die letzte Street Parade!


    ... und nun heißt es wieder warten - auf die nächste Street Parade ...
    - denn in der Schweiz wird gefeiert - und zwar richtig -

    Danke, Zürich - Danke, STREET PARADE Team !



    © by Carsten Reber








    BACK   HOME